AXA Peer Zimmermann in Beeskow Betriebliche Altersversorgung

Es sind Begriffe die heute in aller Munde sind: Altersarmut, Rentenlücke und Unterversorgung. Dabei muss nicht jeder Arbeitnehmer heute zu denen gehören, die morgen von Altersarmut betroffen sind. Vor allem diejenigen, die heute wirklich gut verdienen, haben im Alter die größte Rentenlücke zu stopfen. Denn das Rentenniveau wird in Zukunft nicht mehr über 50 % des letzten Bruttoeinkommens liegen – eher noch darunter. Experten sind sich jedoch sicher, dass man mindestens 70 % des letzten Bruttoeinkommens benötigt, um den Lebensstandard halten zu können, den man sich in Jahrzehnten harter Arbeit erarbeitet und erwirtschaftet hat. Das bedeutet, dass man eine Lücke von rund 20 % des letzten Bruttoeinkommens selbst schließen muss. In Zahlen bedeutet das: Ein Arbeitnehmer mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 3.500 € wird rund 700,00 € an Rente weniger bekommen als er benötigen würde, um sich den Lebensstandard zu sichern, den er über Jahre hinweg gewohnt war. Je höher das Einkommen, desto größer der Betrag in Realzahlen. Da ist es kein Wunder, dass Arbeitgeber, die bereit sind in eine betriebliche Altersvorsorge ihrer Mitarbeiter zu investieren, vor allem bei Besserverdienern und absoluten Fachkräften hoch im Kurs stehen.

Dabei gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge. Und das Beste daran – Sie als Arbeitgeber haben die Wahl, wie Sie die betriebliche Altersvorsorge genau gestalten möchten. Denn Sie können eine Variante wählen, die komplett durch die Mitarbeiter, zum Beispiel in Form von Entgeltumwandlungen, finanziert wird oder aber eine Variante, in der Sie eine Teilfinanzierung der betrieblichen Altersvorsorge übernehmen. Besonders beliebt, in der Regel aber nur für Führungskräfte und absolute Spitzenkräfte eingesetzt, ist die Pensionszusage. Hier tragen Sie als Arbeitgeber die Kosten zur Erfüllung der Pensionszusage. Doch auch die (teilfinanzierte) Unterstützungskasse ist ein gutes Argument, wenn Sie auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind.

Besser schon jetzt reagieren, bevor der Gesetzgeber Sie zwingt
Übrigens – wer als Arbeitgeber bei einer Entgeltumwandlung seines Arbeitnehmers Sozialabgaben spart, und das passiert in den allermeisten Fällen, muss ab 2019 bei dann abgeschlossenen Neuverträgen und ab 2022 bei Altverträgen 15 % zur betrieblichen Altersvorsorge zuschießen. Warum also nicht jetzt schon diesen Schritt gehen und es als freiwillige Leistung anbieten, bevor der Gesetzgeber diese Mitfinanzierung der betrieblichen Altersvorsorge ohnehin von Ihnen einfordert?